Gärtnern mit Einblick in den Boden
Was macht einen fruchtbaren und gesunden Boden aus? Welche Eigenschaften und Bedingungen spielen dafür eine Rolle und wie kann man sie beim Gärtnern beeinflussen? Das sind Fragen, die sich jeder Gärtnernde immer wieder stellt.
Hilfreich sind Gartenbücher, die uns gut erklären, was wir für die Bodenfruchtbarkeit tun können. Auch gibt es im Internet viele Seiten mit Tipps und Tricks. Unter dem Motto „Gärtnern für den Umweltschutz“ stellt auch das Team des „CitizenLab: Umweltlabor“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg anschaulich aufbereitete Informationen mit Tipps und Videos zum Experimentieren im eigenen Garten bereit.
Theorie, Aktionshefte und Videos fürs bodenfreundliche Gärtnern
Im Mittelpunkt der Do-it-yourself-Workshops steht der Gartenboden als nützlicher Klimaschützer. Vier Themenfelder werden untersucht: die Bodenfruchtbarkeit, der optimale Wasserhaushalt und Humusgehalt sowie die Bestimmung und Förderung der Artenvielfalt im Boden. Dazu gibt es viel Theorie, Aktionshefte und Videos.
Die Versuche sind so ausgewählt, dass sie mit Haushaltsgegenständen durchgeführt werden können. Beispielsweise kann der pH-Wert eines Bodens mit Hilfe von Backpulver und destilliertem Wasser und Essigessenz in sauer, neutral oder basisch eingeteilt werden. Untersucht werden Böden auch anhand einer „Spatenprobe“, um mit einer Farbtafel den Humusgehalt der Bodenproben bestimmen zu können.
Übrigens: Die gesammelten Daten fließen in eine deutschlandweite Erhebung. Durch die Zusammenarbeit mit der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Aktion „Expedition Erdreich“ und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH in Leipzig, fließen die Ergebnisse in eine deutschlandweite Erhebung ein, um wissenschaftliche Daten zum Bodenzustand zu sammeln.
Foto: congerdesign auf Pixabay